Satellitensimulation

Für die Vorbereitung einer Satellitenmission werden realistische Szenen des zukünftigen Sensors simuliert.

Dazu müssen zunächst realistische Parameterfelder als Grundlage für die Simulation der Reflexionen am Boden und Strahldichten am Sensor geschaffen werden. Diese bilden die natürliche Heterogenität des Untersuchungsgebiets ab.

Abb. 1: Verschiedene Parameterfelder zur Simulation von Satellitendaten, Testgebiet in Schweden

Die räumlichen Parameterfelder werden als Eingaben für die Vorwärtsmodellierung verwendet. Dabei wird die spektrale Konfiguration des zukünftigen Sensors eingesetzt.

Abb. 2: Simulierte Top of Atmosphere-Strahldichten (672nm, 719nm, 820nm) (links),
simulierte Strahldichtespektren ausgewählter Landnutzungen für das Gebiet
rund um den Ammersee für den zukünftigen Hyperspektralsensor EnMAP

Mit Hilfe der Parameterfelder können verschiedene Zeitpunkte und Beobachtungswinkelkombinationen sowie verschiedene Atmosphärenkonstellationen simuliert werden.

Abb. 3: Simulierte Szenen für den Sensor Spectra für verschiedene Beobachtungswinkel

Die Beispiele stammen aus den Arbeiten für die ESA-Sensoren Spectra und Sentinel-3, sowie für die deutsche Mission EnMAP.